Luxemburg

 

LUXEMBURG 
Archäologischer Frühling zwischen Maas und Mosel

Vielfältige archäologische Spuren vom Paläolithikum zur Neuzeit birgt das Bergland im Norden (Teil der Ardennen) und das flachwellige Guttland im Süden des Großherzogtums Luxemburg: Dominant sind keltische Oppida (Titelberg und Buzenol), Villen, Straßen, Grabanlagen und Tempel aus der Zeit der gallorömischen Provinz, Echternach als Kulminationspunkt frühmittelalterlicher Geschichte. Einer der Höhepunkte der Reise ist der Besuch des Nationalmuseums für Geschichte und Kunst in der Altstadt von Luxemburg, das nicht nur einen detaillierten Überblick zur Archäologie und Historie des Reisegebiets gibt, sondern auch durch seine mutige, tief in den Felsen gegrabene Architektur überrascht.

REISEVERLAUF (Änderungen vorbehalten)

So 14. 4. 2024 (A).   Von der Leine in die Kleine Luxemburger Schweiz. Treffen am Bahnhof in Göttingen um 9.00 Uhr Zustiegsmöglichkeit am Bahnhof Gießen um 11.30 Uhr. Die Weiterfahrt nach Beaufort wird unterbrochen durch den Besuch des römischen Gutshofes bei Wittlich. Sie beziehen Ihr Hotel in Beaufort mit seiner mittelalterlichen Burg und seinem Renaissance-Schloss. Übernachtung an diesem und den folgenden sieben Tagen: Hotel Meyer**** in Beaufort

Menhir bei Reckange

Mo 15. 4. 2024 (F/A).  Rund um die Luxemburgische Schweiz. Sie steigen hinab in das beeindruckende archäologische Untergeschoss der Laurentius Kirche in Diekirch mit seinen antiken und frühmittelaterlichen Relikten. Im benachbarten Museum sehen Sie u. a. Mosaikfussböden einer gallorömischen Villa. In Mersch besuchen Sie die Grundmauern einer weiteren gallorömischen Villa mit ihrem ungewöhlich langem (75 m) Wasserbecken. Versteckt im Wald bei Altlinster finden Sie einen großen Felsklotz, der in der Antike zum Grabmal umgearbeitet wurde, den überaus imposanten „Rocher de Hertha“. Eine Felsengruppe bei Nonnern überrascht u. a. mit eingearbeiten Rillen und Schälchen. Vermutlich zeitlich ältestes Monument des Tages ist vermutlich ein weithin sichtbarer Menhir bei Reckange

Gallorömische Villa Goebelange

Di 16. 4. 2024 (F/A): Auf dem Titelberg besuchen Sie die Überreste eines keltischen Oppidums, das in gallorömische Zeit hinein als Vicus weiterbestand. Gallorömische kultische Denkmäler sind der Tempelbezirk Steinsel und der Götterstein Kehlen. Antike Siedlungsreste sehen sie bei Goeblange und Helmsange. Auch die aufschlussreichen Relikte eines gallorömischen Wassersystems (Qanat) besuchen Sie (sog. Raschpetzer).

Mi 17. 4. 2024 (F/A):  In der Stadt Luxembourg besuchen Sie das tief in den Felsen gebaute Nationalmuseum für Kunst- und Geschichte mit seinen umfangreichen archäologischen Sammlungen. Die Überreste der Burg der Luxemburger Grafen liegen auf einem hochaufragendem Felsplateau in das im 18. Jh. die Bock-Kasematten geschlagen wurden. Es bleibt Zeit für Ihre individuelle Besichtigung der Hauptstadt des Großherzogtums.

Buzenol: Darstellung einer Erntemaschine

Do 18. 4. 2024 (F/A):  Südliche Ardennen. Ein Ausflug über die Grenze nach Belgien bringt sie zur mehrperiodigen Befestigung Montauban bei Buzenol. Hier wurden u. a. als Spolien sekundär verbaute römische Grabdenkmäler mit aufschlussreichen Bilddarstellungen (z.B. eine Erntemaschine) gefunden. Sie besuchen den Dolmen de Gomery.

Fr 19. 4. 2024 (F/A):  Echternach. An schon seit dem Neolithikum besiedelten Ort gründet der anglosächsische Missionar Wilibrord zu Beginn des 8. Jh. Ein Kloster, das sich zu einem der wichtigsten karolingischen Eigenklöster entwickelte. Sie besuchen die wiedererrichtete Basilika und dass Abteimuseum, die befestigte romanische Kirche St. Peter und Paul und eine gallorömische Palastvilla.

Fürstengrabhügel Altrier

Sa 20. 4. 2024 (F/A):  Guttland. Sie besuchen den großen gallorömische Vicus Dalheim, den römischen Meilenstein nahe Medingen und sehen verschiedene Grabdenkmäler: den keltischen Fürstengrabhügel bei Altrier, den gallorömischen Tumulus bei Flaxweiler und den teilrekonstruierten gallorömischen Grabbau bei Grevenmacher

So 21. 4. 2024 (F/A):  Entlang der Mosel finden Sie einen spätrömischen Grabtempel über Bech- Kleinmacher und die Überreste des monumentalen Grabmals eines Winzers oder Weinhändlers des 2. Jh. n. Chr. bei Remerschen. Ein Abstecher über die Grenze nach Frankreich bringt Sie nach Thionville wo der vierzehnseitige Bergfried der mittelaterlichen Burg der Herzöge von Luxemburg erhalten ist.

Mo 22. 4. 2024 (F).  Rückfahrt in Richtung Göttingen mit Fahrtunterbrechung beim Großgrabhügel Dreitonnenkuppe. Ausstiegsmöglichkeit Gießen um ca. 13.00 Uhr und Rückkunft in Göttingen ca. 16.00 Uhr.

Burg Beaufort

 

 

 

LEISTUNGEN

– Rundreise in einem modernen Reisebus ab/bis Göttingen
– Ausflüge, Besichtigungen und Museumsbesuche lt. Reiseprogramm
– Eintrittsgelder lt. Reiseprogramm
– 8 Übernachtungen in Zimmern mit Dusche/&WC
– Mahlzeiten lt. Reiseprogramm

Reisetermin:  14. – 22. 4. 2024

Reiseleitung:  Hery A. Lauer, M.A., Archäologe

Reisepreis pro Person im DZ: 2.490,- €
EZ-Zuschlag: € 250 €

Reiseveranstalter: Karawane Reisen GmbH & Co. KG, Ludwigsburg
Der Reise liegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Karawane Reisen GmbH & Co. KG zugrunde. Webcode: 42339, Anfrage/Anmeldung 

Gut zu wissen: Gerne buchen wir für Sie vor der Abreise bzw. bei der Rückreise zusätzliche Übernachtungen in Göttingen.

Abkürzungen: EZ = Einzelzimmer, DZ = Doppelzimmer, F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen