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 Willkommen auf den Seiten des Archäologischen Büros. Einen Kalender unserer aktuellen Veranstaltungen und eine Vorschau auf geplante Unternehmungen finden Sie hier. Ausführlichere Informationen der Fahrten von Archäologie & Reisen mit Reiseverlauf, Leistung und Preis gibt es im Menüpunkt  Programme. 

5. – 15. 10. 2025
ARCHÄOLOGIE AN DER DRAU – Entdeckungen in Kärnten
Hery A. Lauer, M.A., Archäologe, Archäologie & Reisen

Die Drau: Der kleine Bach im Südtiroler Pustertal wird schnell zum großen Fluß bevor er nach langen 749 Kilometern in Ungarn in die Donau mündet. Lange schon bevor die Drau in antiken Quellen genannt wird, war sie wichtige Verkehrs- und Lebensader ur- und frühgeschichtlicher Kulturen. Die Reise folgt dem Flusslauf durch Kärnten und entdeckt dabei einige der wichtigsten archäologisch/historischen Fundstätten des Alpenraumes wie beispielsweise die keltisch/römische Stadt auf dem Magdalenensberg, das frühchristliche Pilgerzentrum Hemmaberg,  oder den romanischen Dom von Gurgk.  Wenn dabei auch die  antiken Monumente einen Schwerpunkt bilden, so bereichern auch urgeschichtliche Grabstätten und Steinmale sowie früh- und hochmittelalterlichen Stätten die Fahrt. Das Landesmuseum Rudolfinum in Klagenfurt bietet mit seinen Sammlungen einen umfassenden Einblick in die Archäologie Kärntens. Zum Reiseprogramm

 

VORSCHAU 2026

In Planung für 7. – 18. 4. 2026
AQUITANIEN – Archäologische Reise in den Südwesten Frankreichs
Hery A. Lauer MA, Archäologie & Reisen

In Planung für 22. – 26. 5. 2026
43. Archäologische Pfingstfahrt M Ü R I T Z  – Bekannte und unbekannte archäologische Denkmale am größten Binnensee Norddeutschlands und in seiner Umgebung
Hery A. Lauer MA, Archäologie & Reisen

In Planung für 30. 5. – 7. 6. 2026
BORNHOLM – Archäologische Monumente auf der Sonneninsel inmitten der Ostsee
Hery A. Lauer MA, Archäologie & Reisen

Sonneninsel nennt sich zurecht das weit östlich vom dänischen Mutterland inmitten der Ostsee gelegene, gemütliche Bornholm. Die beliebte Ferieninsel hat aber nicht nur Felsenküsten, Sandstrände, Fischerdörfer, Hafenorte und die beschauliche Hauptstadt Rønne zu bieten, sondern überrascht mit einer sehr hohen Dichte archäologischer Denkmäler, die relativ gleichmässig die verschiedenen Epochen der Ur- und Frühgeschichte repräsentieren: Megalithgräber der Steinzeit, Felspartien mit bronzezeitlichen Felsbildern,, Hügelgräber und ausgedehnte Gräberfelder mit Bausteinen und aus Steinen gesetzten Schiffen, eisenseitliche und frühmittelalterliche Wallburgen, Runensteine der Wikingerzeit. Im Mittelalter entstand die große Burganlage Hammershus und die vielen Kirchen, unter denen die stolzen Rundkirchen ganz besondre Beachtung verdienen.

 

In Planung für 6. – 9. 7. 2026
„DIE SCHAMANIN“ – Austellungsreise nach Halle
Petra Härtl, Diplom-Prähistorikerin, Archäologie & Reisen

Das Mesolithikum stellt eine bislang unterschätzte und wenig erforschte Epoche dar: Vielen gilt sie lediglich als eine Art Zwischenzeit zwischen zwei großen und grundverschiedenen Menschheitsepochen. Doch genau hierin liegt die große Bedeutung der Jahrtausende zwischen 10.000 und 6.000 v. Chr.: Starke klimatische und ökologische Veränderungen führen dazu, dass auch Lebensweise und Glaubenswelt der Menschen starken Wechseln unterworfen sind. Dies bereitet u. a. einem der dramatischsten Umschwünge der Menschheitsgeschichte den Boden – dem Übergang zu Sesshaftigkeit und Landwirtschaft. 

Einer der Schlüsselfunde jener Zeit ist die Bestattung einer jungen Frau aus der Zeit um 7.000 v. Chr., das aufgrund seiner Beigaben als Grab einer Schamanin bezeichnet wird. Dieses wird im Mittelpunkt der Ausstellung stehen und durch eine einzigartige Vielfalt an Leihgaben aus ganz Europa und dem Nahen Osten ergänzt. Mithilfe der Ausstellung und von Vorträgen lassen wir die Lebenswelt der „Schamanin“ wieder aufleben. Exkursionen führen uns u. a. zur Fundstätte des Grabes, in den Naturraum damals und heute und zu wichtigen jungsteinzeitlichen Fundstätten wie Goseck und Pömmelte: Dort bietet sich uns die Gelegenheit, einen ganzheitlichen Blick auf kulturelle Entwicklungen vom Ende der Eiszeit bis zur Zeit der Ackerbauern und Viehzüchter zu werfen.  

 

In Planung für 13. – 19. 9. 2026
ARCHÄOLOGISCHE SCHATZKAMMER RÜGEN
Petra Härtl, Diplom-Prähistorikerin, Archäologie & Reisen

Rügen ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Es ist die größte Insel Deutschlands, weist die meisten Sonnenstunden im Jahr auf und kann auch in geologischer und archäologischer Hinsicht mit Superlativen punkten: Nur hier finden sich Geschiebe mit komplett erhaltenen kreidezeitlichen Formationen – die berühmten Kreidefelsen. Hier liegen die massivsten Findlinge  Norddeutschlands. Und hier findet sich die größte Zahl noch erhaltener vorgeschichtlicher Grabhügel und Großsteingräber der Republik. Noch heute sind über 60 Großsteingräber und eine Reihe imposanter bronzezeitlicher Grabhügelgruppen bekannt… Viele davon sind Bestandteil von Sagen und Legenden.

Ebenso imposant ist die große Zahl an gut erhaltenen slawischen Burgwällen, allen voran das berühmte Kap Arkona. Und auch die vielen mittelalterlichen Dorfkirchen, idyllischen Alleen und mondänen Seebäder tragen zum unwiderstehlichen Reiz dieser Insel bei. Auf unserer Reise werden wir all dies und mehr erkunden – und uns so dem Zauber dieser Insel annähern.