Unteres Isartal

 

Freising in der Mitte des 16. Jahrhunderts

BISCHÖFE –  BESTIEN – BURGSTÄLLE

Historisch-archäologische Kleinode im unteren Isartal

Die Bayerische Landesausstellung 2024 mit dem Arbeitstitel „Korbinian, Tassilo und der Bär – Bayern im Frühen Mittelalter“ bildet den Aufhänger, um einmal die vielen historischen und archäologischen Kleinode zu besuchen, mit denen das Untere Isartal aufwartet. Ergänzend zur Ausstellung, die sich dem oft filmreichen Leben von geistlichen und weltlichen Regenten im Bayern des 8. und 9. Jahrhunderts widmet, werden Sie in Freising und Landshut tief in die mittelalterliche Geschichte und ihre Zeugnisse eintauchen. Zwischen den beiden Städten reihen sich zahlreiche, teils spektakuläre archäologische Fundorte aneinander. Sie reichen von jungsteinzeitlichen Siedlungen bei Altheim über Belege frühen Weinbaus bis zu imposanten Burgställen des Mittelalters.

Reiseverlauf (Änderungen vorbehalten)

Mo 30. 9. 2024 (A): Göttingen – Landshut. Treffen am Hauptbahnhof Göttingen um 8 Uhr und Fahrt nach Landshut. Dort angekommen, beziehen Sie Ihr Hotel. Um 16:30 Uhr treffen Sie Ihre Reiseleiterin Frau Härtl im Hotel (Zustiegsmöglichkeit) und erkunden bei einem kleinen Rundgang gemeinsam die schöne Altstadt Landhuts.
5 Ü: Hotel Goldene Sonne****.

„Bestiensäule“ in der Krypta des Freisinger Doms

Di 1. 10. (F/A): Ausstellung in Freising und Brauerei WeihenstephanHeute steht der Besuch der Bayerischen Landesausstellung 2024 „Bayern in Freising“ an. Diese findet im architektonisch reizvoll neu gestalteten Diözesanmuseum statt und widmet sich u. a. den spannenden Biographien weltlicher und geistiger Persönlichkeiten im frühmittelalterlichen Bayern. Danach besichtigen Sie den Dom, der u. a. mit seiner mittelalterlichen Krypta und der Bestiensäule fasziniert. Nachmittags werfen Sie noch einen kurzen Blick auf den schönen Altstadtkern Freisings, ehe Sie nach Weihenstephan fahren. Dort erfahren Sie bei einem Spaziergang zum sagenumwobenen Korbiniansbrünnlein etwas zur Geschichte von Kloster und Brauerei in Weihenstephan. Letztere ist mit einem Gründungsdatum in 1040 die älteste noch in Betrieb befindliche Brauerei der Welt. Bei einem Abendessen in Weihenstephan lassen Sie sich traditionelle bayerische Speisen schmecken.

 

Mi 2. 10. (F/A): Rund um Freising. Eine archäologische Entdeckungsreise führt Sie in die Region nördlich von Freising: Sie besuchen u. a. ehemals reich ausgestattete bronzezeitliche Grabhügel bei Asenkofen, sehen sich Johanniskirche und Kastulusmünster im beschaulichen Moosburg an und lernen bei den Burgställen von Tiefenbach die Isar als alten Verkehrsweg kennen. Im Museum Vinum Celticum sehen Sie die gelungene museale Symbiose zweier spannender Themen – Weinbau und keltische Funde. Weitere Stationen an diesem Tag sind die keltischen Grabhügel von Bruckberg, die keltische Viereckschanze Badhaus-Ast sowie die Kirche St. Peter in Berghofen mit spätromanischen Wandmalereien.

Landshut, St. Martin

Do 3. 10. (F/A): Landshut und Burg Trausnitz. In Landshut – das bekannt ist durch die sogenannte „Landshuter Hochzeit“ – erhalten Sie vormittags eine umfassende Führung durch die wunderschöne Altstadt mit u. a. Besuch der Kirche St. Martin mit dem ehemals höchsten Backsteinturm der Welt und des Rathausprunksaales. Nachmittags besuchen Sie mit einer kurzen Führung die historischen Räume der Burg Trausnitz und werfen anschließend einen Blick in die Kunst- und Wunderkammer der Burg.

 

Fr 4. 10. (F/A): Rund um Landshut. Heute geht es zu archäologischen Highlights nördlich von Landshut. Sie besuchen die Siedlungslandschaft und Kirche St. Andreas von Altheim – bekannt durch die steinzeitlichen Siedlungen der Altheimer Kultur. Anschließend lassen Sie sich im vor- und frühgeschichtlichen Museum von Essenbach wichtige Funde der Region erklären. Am Nachmittag besuchen Sie die eindrucksvolle Ringschanze Duniwang sowie den Burgstall und römischen Isarübergang Gretlmühle.

Oberberghausen, St. Clemens


Sa 5. 10. (F):
Freising – Landshut – GöttingenDen Abschluss der Reise bildet ein geruhsamer Spaziergang durch den Weltwald bei Freising zur Wüstung Oberberghausen mit seiner lauschig gelegenen, mittelalterlichen Kirche St. Clemens. Anschließend erfolgt die Rückfahrt nach Göttingen. Ausstiegsmöglichkeit am Hauptbahnhof in Landshut gegen 13 Uhr und Ankunft am Hauptbahnhof in Göttingen gegen 18 Uhr.

 

Gut zu wissen: Gerne buchen wir auf Wunsch für Sie vor der Abreise bzw. bei der Rückreise zusätzliche Übernachtungen in Göttingen.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen weisen wir daraufhin, dass diese Reise für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

 

LEISTUNGEN

– Rundreise in einem modernen Reisebus ab und bis Göttingen
– Ausflüge, Besichtigungen und Museumsbesuche lt. Reiseprogram
– Eintrittsgelder lt. Reiseprogramm
– 5 Übernachtungen in Zimmern mit Dusche/&WC
– Mahlzeiten lt. Reiseprogramm

Reisetermin:  30. 9. – 5. 10. 2024

Reiseleitung: Petra Härtl, Diplom-Prähistorikerin

Reisepreis pro Person im DZ:  € 2.150.-
EZ:  € 2.380.-

Reiseveranstalter: Karawane Reisen GmbH & Co. KG, Ludwigsburg
Der Reise liegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Karawane Reisen GmbH & Co. KG zugrunde. Webcode: 42037. Anfrage/Anmeldung.

Abkürzungen: EZ = Einzelzimmer, DZ = Doppelzimmer, F = Frühstück, A = Abendessen

Ihre Reiseleiterin Petra Härtl ist Diplom-Prähistorikerin und ausgebildete Fremdsprachenkorrespondentin. Sie studierte Ur- und Frühgeschichte, Anthropologie und Geologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Zusätzlich absolvierte sie eine Ausbildung zur Wildkräuterexpertin. Nach dem Studium sammelte sie Erfahrungen in der Feldarchäologie, unter anderem in Irland. Seit einem Volontariat in der archäologischen Abteilung des Landesmuseums Württemberg ist sie als Kuratorin im musealen Bereich tätig. Sie übernahm u. a. die inhaltliche Konzeption des „Fundreiches Thalmässing“ und der Großen Landesausstellung „Anthropozän“ am Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart und war tätig für das StadtPalais Stuttgart sowie das Gäubodenmuseum Straubing. Nebenher hält sie Vorträge und arbeitet seit 2007 als archäologische Reiseleitung für „Archäologie und Reisen“ sowie für Leserreisen der Zeitschrift  „Archäologie in Deutschland“.